
Inhalt des FuE-Vorhabens ist die Entwicklung innovativer Führungssysteme für Bandsägemaschinen in der Holz- und Metallverarbeitungsindustrie. Für die Entwicklung neuartiger Führungsbacken werden erstmals dünne keramische Schutzschichten auf Mischoxidbasis auf porösen Grundkörpern appliziert. Um die Umsetzung der neuen Technologie zu erleichtern, als auch das Schwingverhalten bei Bandsägemaschinen grundsätzlich zu verbessern, erfolgt parallel die Entwicklung eines adaptiven Regelsystems, welches die Schlagbelastung als auch die Gefahr eines Bandrisses verringern und so die Belastung für die Führungen senken kann. Im Bereich der Maschinentechnik soll durch die Entwicklung und Einbindung einer Ultraschalltechnik eine Führungslösung entstehen, die sowohl deutlich geringere Reibungskräfte erzielt, als auch gleichzeitig einen Reinigungseffekt bewirkt. Die Kombination aus diesen Teilentwicklungen führt zu einem erheblichen Leistungsmehrwert im Gegensatz zu heutigen Bandsägemaschinen in Bezug auf Prozesskosten, maximaler Schnittgeschwindigkeiten und Prozessstabilität.
Ziele des Forschungsvorhabens
- Substitution bestehender Hartmetalllösungen durch neue Materialien: Entwicklung von Führungselementen aus porösem Grundmaterial mit transpirativer Schmierung für den Einsatz in Bandsägemaschinen (Metall- und Holzindustrie)
- Neuartige Verfahrensentwicklung für das Aufbringen von dünnen nanostrukturierten Schichten (erstmals Mischkeramiken) auf porösem Grundmaterial
- Entwicklung einer adaptiven Führungstechnik und einer Bandrissvorhersage zur Reduktion der Schwingungsbelastung
- Entwicklung einer Ultraschallführung zur Reibungsreduktion und als Reinigungstechnik
Laufzeit
01.04.2020 – 30.09.2022
Projektform
ZIM-Kooperationsvorhaben gefordert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz BMWK
