Branchenübergreifende Entwicklung und Untersuchung einer wärmearmen Fügetechnologie für schnelldrehende scheibenförmige Werkzeuge zur Holz- und Kunststoffbearbeitung Schnelldrehende Werkzeuge sind sowohl in der Industrie als auch im Handwerk bedeutender Teil der Wertschöpfungskette. Erstrebenswerte Eigenschaften derartiger Werkzeuge sind immer minimale Schnittfugen, hohe Schnittqualitäten und Laufruhe, geringe Schallemissionen sowie eine maximale Standzeit. Durch die stetige Neu- und Weiterentwicklung in Bezug auf die Schneidstoffe stoßen herkömmliche Fügeverfahren wie Löten oder Schweißen an ihre Grenzen. Deshalb gilt es, auch im Herstellungsprozess von Kreissägewerkzeugen, neue Verbindungstechniken zu analysieren, um dadurch gegebenenfalls die Prozesskette anzupassen. Die Klebtechnologie kann aufgrund der breiten fügbaren Werkstoffvielfalt zukünftig einen möglichen Ansatz zur Optimierung der Werkzeuge bieten.
Inhalte des Forschungsvorhabens
- Ableitung eines Lastenhefts mit realen Randbedingungen
- Identifikation von Klebstoffsystemen, welche die Anforderungen erfüllen
- Erarbeitung klebgerechter Zahnsitze
- Konzeptentwicklung Automatisierung
Das angestrebte Forschungsvorhaben will damit die Klebtechnologie an schnelldrehenden Werkzeugen mit geringen Durchmessern qualifizieren und unter realen Bedingungen validieren. Durch die erzielten Erkenntnisse sollen die beteiligten Industriezweige in die Lage versetzt werden, die erarbeiteten Grundkenntnisse in ihren Produkten umzusetzen.
Laufzeit
01.04.2017 – 31.03.2019
Projektform
Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) gefördert durch den BMWi. Förderkennzeichen: 19446 N
Projektform
Insgesamt 20 Unternehmen aus dem Bereich Kreissägewerkzeuge und deren Herstellung sowie aus der Klebstoffindustrie